Fulda (cif). Sechs Frauen und Männer entsendet die Caritas Fulda dieses Jahr als Delegation zu ihrem Partnerverband im westukrainischen Iwano-Frankiwsk. Bei dem Besuch geht es um die weitere Intensivierung des Kontaktes und Austausch über die aktuelle Caritas-Arbeit insbesondere im Zusammenhang mit den beiden bestehenden Projekten im Bereich der Behindertenhilfe. Thema wird sicher auch die Flüchtlingshilfe sein, von der man durch die derzeitige politische Großwetterlage sowohl bei der Caritas in Fulda als auch in Iwano-Frankiwsk betroffen ist.
Wir sind startklar!M. Klüber/Caritas FD
Den Höhepunkt des Besuches wird sicher die feierliche Eröffnung eines Beratungszentrums für Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen in der Stadtmitte von Iwano-Frankiwsk sein, das im Rahmen des gemeinsamen und durch Mittel der Aktion Mensch weitgehend finanzierten Inklusionsprojektes initiiert worden ist. Bei der Rückkehr bringen die Fuldaer dann zwei ukrainische Caritas-Vertreter mit, die hier dann im Rahmen eines Vorbereitungsseminars erstmals mit zwei jungen Freiwilligen zusammen treffen: Die beiden jungen Frauen werden vom Bistum Fulda ab dem Herbst für ein Jahr zur ukrainischen Caritas nach Iwano-Frankiwsk und Kolomyja ausgesandt.
Die Fuldaer Ukraine-Delegation besteht aus (auf dem Foto v. li.) Berufswege- und Gesamtwerkstättenleiter Bernd Wystrach, Gisela Albersmeyer, die als Vertreterin der Werkstattmitarbeiter-Angehörigen mitfährt, Ressortleiter Soziale Dienste Armin Schomberg, der im Bistum Fulda auch für die Freiwilligendienste im Bereich der Caritas zuständig ist, Pressereferent Dr. Christian Scharf, Altenhilfe-Referentin Kristin Klinzing und Behindertenhilfe-Mitarbeiterin Sibylla Reith. Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch (rechts im Bild) verabschiedete die Gruppe, die sich am kommenden Samstag auf ihre 1.500-Kilometer-Strecke machen wird und wünschte gutes Gellingen der gesamten Exkursion. Die Caritas-Ukraine-Partnerschaft wurde 2009 aufgenommen. Eine weitere Auslandspartnerschaft der Caritas Fulda besteht seit 2014 mit einer Jugendhilfe-Einrichtung in Israel.
