Fulda (cif). Seit schon 34 Jahren gibt es in der Caritas-Behindertenhilfe vielseitige Theaterarbeit, und Jahr für Jahr drängt es auch zahlreiche Schauspielerinnen und Schauspieler auf die Bühne. Auch wenn Corona in diesem Frühjahr nochmals den Auftritt vor großem Publikum verhinderte, brachte die Theater-AG dennoch ein Stück zur Aufführung, das dann dafür aber auch gleich Corono-konform zum Anschauen für alle auf Video aufgezeichnet wurde.
Caritas-Behindertenhilfe Fulda
Unter der Leitung von Martin Reus, bekennendem Wild-West-Fan und Kenner der Materie, brachten 28 Darstellerinnen und Darsteller ein Stück um die Figur des Buffalo Bill, eines berühmten Bisonjägers und Begründers des modernen Showbusiness, auf die Bühne in der Aula der Ratgarstraße. Unterstützt bei den rund ein Jahr dauernden Vorbereitungen und Proben sowie bei der Aufführung wurde der Theatertrupp auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Christoph Möller, Bernadette Reinel sowie Anna-Lena Reus.
Die Schauspielgruppe besteht seit 1985 und ist ein übergreifendes Freizeitangebot für die Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Caritas-Wohnen. Viele Akteure sind schon über viele Jahre aktiv und haben ihr schauspielerisches Können immer weiterentwickelt. Dass die Stücke das Publikum stets faszinieren und berühren, liege eben auch an dem sehr motivierten Ensemble, betont Theaterleiter Martin Reus. Sich auf der Bühne zu verwirklichen, mache großen Spaß, bestätigt Akteur Uwe Klinkhammer: "Einfach mal ein anderer sein, in eine Rolle hineinschlüpfen - mal witzig, mal laut, mal lustig, mal energisch. Das geht auf der Bühne! Als Schauspieler schlüpfe ich in eine Rolle. Ich kann mich ausprobieren und gewinne Sicherheit im Auftreten und Sprechen".
Unser Foto entstand bei der Buffalo-Bill-Aufführung und zeigt den Titelhelden gemeinsam mit anderen Akteuren auf der Bühne.