Wohnheime für behinderte Menschen

finden wir in Fulda in der Ratgarstraße 13, der St. Vinzenz Straße 56-62, der St. Vinzenz Straße 54a sowie in Hünfeld-Michelsrombach in der Fordtstaße.

In den Caritas Wohnheimen leben insgesamt 103 Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen jeweils in Wohngruppen von 12 Bewohner/innen.
Außerdem bestehen 3 Tagesbetreuungsgruppen für Senioren/innen

Interessenten im Freiwilligendienst werden in folgenden Tätigkeitsbereichen eingesetzt

• pädagogisch   
• hauswirtschaftlich   
• pflegerisch   
• administrativ
• kulturell   
• pastoral   
• handwerklich   
• Fahrdienst

Tätigkeitsbeschreibung / Aufgabenschwerpunkte

Mitarbeit im Tagesdienst

Mitarbeit im Tagesdienst bedeutet ein Einsatz in der gruppenübergreifenden Organisation der Einrichtung. Diese Tätigkeit verlangt ein hohes Maß an Selbstständigkeit, Organisations- und Improvisationsfähigkeit sowie Empathie gegenüber den zu Arztbesuchen zu begleitenden Menschen mit Behinderungen.

Desweiteren gehören je nach Arbeitsanfall noch Einkäufe, die Hilfsmittelversorgung, der Wäschetransport, der Posttransport zwischen den Einrichtungen, stundenweise Krankenbetreuung, Medikamentenversorgung (Rezepte holen, Apotheke, Gruppen beliefern),  zum entsprechenden Anforderungsprofil.

Mitarbeit in den Tagesbetreuungsgruppen

Tagesbetreuung bedeutet, dass Senioren im Rentenalter tagsüber einen zweiten Lebensraum aufsuchen, in dem sie mit anderem Personal als in der Wohngruppe, den Tag von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr vielfältig gestalten. Es sind zum Teil auch jüngere Menschen mit Behinderung in diesen Gruppen, für die eine Beschäftigung in der Werkstatt nicht mehr, oder noch nicht das geeignete Angebot darstellt.  Meist sind es behinderungsbedingte, oder verhaltensbedingte oder auch abbauprozessbedingte Gründe, die gegen eine Werkstattbeschäftigung sprechen.

Die Gestaltung des Tages hat vielfältige Facetten und die Angebote sehen wie folgt aus

• Integration in die Gesellschaft und Teilnahme am öffentlichem Leben durch Ausflüge (Biergarten, beten ab der Grotte, Kirchgang, Stadtgang, Besuch von Museum und Tiergarten usw.)
• Gem. Arbeiten zur Förderung der Grob- und Feinmotorik (z. B.  Holz-, Garten-, Bastelarbeiten) bzw. des emotionalen Bereiches, der  taktilen Wahrnehmung
• Kommunikation und kognitive/ sprachliche Förderung durch gem. Besprechung des Tagesablaufes und der Erlebnisse des Vortags bzw Wochenendes, Gesprächskreise, Musik und Liederrunde, Theatergruppe, sowie Vorlesen von Tageszeitung, aber auch Märchen mit anschließendem Resume.
• Unterstützung der sozialen Handlungskompetenz des einzelnen Betreuten, durch gemeinsame Einkäufe von Materialen und  Lebensmitteln, sowie der anschließenden Verarbeitung in hauswirtschaftlichen Tätigkeiten ( gem. Kochen und Backen) und praktischen Arbeiten ( Geschenke selber herstellen.)
• Unterstützung der koordinativen Fähigkeiten und Rhythmitisierungsfertigkeiten,   durch regelmäßige Spaziergänge, Tanzkreis, Turmstunden, Ballspiele Gymnastikrunden.
• Hilfestellung bei gem. Mahlzeiten, beim Umziehen, sowie beim Toilettengang, aber auch bei der Raum- und Materialpflege.
• Insbesondere steht die Anleitung der Behinderten zu lebenspraktischen Fertigkeiten, sowie die Freizeitgestaltung im Mittelpunkt der Aufgabenstellung.

Mitarbeit im Wohngruppendienst

In Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen Mitarbeitern obliegt ihr/ihm dabei die Betreuung, Tagesgestaltung, Anleitung, Förderung und pflegerische Versorgung der behinderten Menschen in allen Lebensbereichen. Insbesondere stehen die Anleitung zu lebenspraktischen Fertigkeiten, sowie die Freizeitgestaltung im Mittelpunkt der Aufgabenstellung.
Neben der pflegerischen Grundversorgung und der Einnahme der Mahlzeiten gehört zum Aufgabengebiet die Gestaltung eines anregenden Tages- und Freizeitprogramms.
Dies geschieht:

• in Beschäftigungs- und Fördermaßnahmen in verschiedenen Tages- und Wohngruppen sowie
• durch Ausflüge, Stadtbummel und Unternehmungen in die Umgebung.
• Weiterhin finden regelmäßige Stadtgänge durch Arztbesuche, Einkaufsbummel, gastronomieaufenthalte, Kinobesuche, Volksfeste, Konzerte und Theaterbesuche statt.
• Die Einrichtung selbst hält durch eine Snoezelen-Ecke in einer Wohngruppe,
• Mal- und Werkräume,
• Aula für Turn- und Bewegungsübungen,
• Grünflächen mit Teichanlage, Grillplatz und Therapieschaukel verschiedenste Möglichkeiten der individuellen Förderung und Beschäftigung vor.
• Am Wochenende kann mit heimeigenen Bussen zum Mittagessen z.B. in die Rhön gefahren werden und
• durch den Besuch verschiedenster Feste und Veranstaltungen wird eine bestmögliche sozialräumliche Teilhabe der unterstützten Menschen angestrebt.
  
  Zu den gruppeninternen Abläufen gehört ebenso die Wäscheversorgung, Kochen und Backen für die gesamte Wohngruppe am Samstag, sowie die Gestaltung von Festen und Feiern wie Geburtstage, Weihnachten, u.ä.

Anforderungsprofil an die Bewerber/innen

Führerschein erforderlich: erwünscht