Das SymPaten Projekt in Marburg
Hierfür gibt es vielerlei Ursachen. Einige dieser Gründe liegen in der materiellen Situation der Herkunftsfamilie: die schulische Förderung im Elternhaus kommt zu kurz, für Nachhilfeunterricht steht kein Geld zur Verfügung. Dazu sollen die jungen Leute möglichst schnell (in Hilfsjobs) mitverdienen, um die Haushaltskasse aufzustocken.
Auch wenn sich in den letzten Jahren die allgemeine Ausbildungssituation geändert hat, mittlerweile Ausbildungsstellen sogar gar nicht besetzt werden und immer mehr Firmen nach Auszubildenden Ausschau halten, haben unzählige Jugendliche wegen nicht internalisierter Kenntnisse und wegen verpasster Bildungschancen ihre Probleme, den Schritt von Schule über Ausbildung in einen gesicherten Arbeitsplatz zu schaffen.
Um diese jungen Menschen kümmert sich das SymPaten-Projekt in Marburg, ein Angebot der verbandlichen Caritas und der Jugendreferenten im Bischöflichen Jugendamt des Bistums Fulda in Kooperation mit dem BDKJ. Freiwillige helfen beteiligten Schülern der Richtsberg-Gesamtschule, in der Phase der Berufsfindung ihren Weg erfolgreich zu gehen. Eine Eins-zu-Eins-Begleitung ist für so manchen Jugendlichen eine ideale Chance, Defizite aufzuarbeiten, Konfliktlösungsmöglichkeiten zu trainieren und neue Potenziale zu erschließen.
Die Freiwilligen werden selbstverständlich begleitet, sie legen bei Einstieg ins Projekt ein Führungszeugnis vor und unterschreiben gemeinsam mit dem zu begleitenden jungen Menschen und den Trägern des Projektes eine Vereinbarung. Qualifikationskurse helfen den SymPaten weitere Kenntnisse über ihre neue ehrenamtliche Tätigkeit zu erwerben.
Kontaktadresse für Infos zum SymPaten-Projekt:
Caritasverband Marburg
Schückingstraße 28
35037 Marburg
Telefon: +49 6421 26342
E-Mail
Freiwillige, die sich als SymPaten engagieren wollen, finden das Projekt auch beschrieben in der Online-Ehrenamtsbörse (als Suchbegriff "Marburg" eingeben).